B2B Standpunkte - B2B Unternehmen in Social Media

B2B Unternehmen in Social Media

Was dürfen Unternehmen erwarten?

Nirgends verbreiten Nachrichten sich schneller, als über Social Media-Plattformen. Durch Likes und Kommentare lassen sich große Reichweiten in kürzester Zeit erzielen. Und weil Social Media-User in der Regel mit Menschen vernetzt sind, mit denen sie viele Gemeinsamkeiten haben, erreichen Shared News besonders häufig eine interessierte Zielgruppe. Der Vorteil für Unternehmen liegt auf der Hand: Schaffen sie es einmal in die Filterblasen der User, treten sie fortan in die direkte Kommunikation mit relevanten Adressaten ein.

Die neuen Kommunikationsmöglichkeiten sollten jedoch vorsichtig genutzt werden. Offene Produktwerbung oder Aufforderungen, etwas zu kaufen, sollten lieber vermieden werden. Nutzer sind von solchen plakativen Ansprachen tendenziell genervt und können gereizt reagieren – öffentliches negatives Feedback nicht ausgeschlossen, bis hin zum Auslisten des Unternehmenskanals aus den eigenen Abonnements.

Weil sie öffentlich und direkt ist, ist Social Media-Kommunikation nicht risikofrei. Denn wo User direkt zurückkommunizieren, können Unternehmen die Qualität und den Inhalt der Kommunikation nicht einseitig kontrollieren. Fehlverhalten und Mängelleistungen des Unternehmens können für alle sichtbar angeprangert und abgestraft werden. Selbst kleine Fehltritte können einen Shitstorm provozieren. Gut beraten ist, wer sein Krisenmanagement im Vorhinein geplant hat.

 

Social Media ist mehr als nur Marketing

Im Business to Consumer-Bereich hat Social Media-Kommunikation ihren Wert längst bewiesen. Aber B2C-Learnings lassen sich nicht einfach auf B2B übertragen. B2B-Zielgruppen pflegen vor allem professionelle Beziehungen zu Unternehmen: Sie sind Kunden, Lieferanten oder Arbeitnehmer. Social Media-Kommunikation sollte auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sein. Inhalte, die das Interesse von Kunden, Lieferanten oder (potentiellen) Mitarbeitern wecken, sind Pflicht.

Denkbar sind Blogartikel zu Fachthemen, Informationen zur Marktentwicklung und zu Branchentrends oder praktische Tipps und Tricks rund um den Einsatz von Produkten. Darüber hinaus sind Kundenbetreuung, Support und Personalmarketing ein Muss. Ansonsten setzt nur die Kreativität des Social Media-Teams den Möglichkeiten Kommunikation eine Grenze.

 

Welche Plattformen für welchen Einsatz?

Egal welche Strategie sie im Netz verfolgen, Unternehmen müssen sich vor allem darüber im Klaren sein, dass für B2B-Branchen andere Plattformen relevant sind, als für Consumer-Marken – insbesondere solche, auf denen zwischen privater und professioneller Nutzung unterschieden werden kann. Der Folgende Überblick zeigt, wer sich wo – vor allem aber: wie -- erreichen lässt.

 

Facebook

Als das größte Social Media-Netzwerk bietet Facebook auch die vielfältigsten Möglichkeiten an, die Zielgruppe zu erreichen. Dabei finden geschäftliche Aktivitäten bei Facebook auf Unternehmensseiten statt – insbesondere über Statusmeldungen (Beiträge), die möglichst täglich, idealerweise mehrmals, veröffentlicht werden.
Darüber hinaus sind Facebook Ads (Werbeanzeigen) eine gute Möglichkeit, die eigene Bekanntheit zu steigern, da Facebook eine genaues Targeting der Zielgruppe ermöglicht. Unternehmen können die gewünschte Zielgruppe bis auf Detailebene definieren und anschließend zielgenau ansprechen.
www.facebook.de

 

Twitter

Twitter ist nach Facebook sicherlich das bekannteste Soziale Netzwerk. Dabei handelt es sich um ein Microblog für die Veröffentlichung von Kurzbeiträgen mit maximal 280 Zeichen. Damit eignet sich diese Plattform für eine schnelle, regemäßige bis häufige Kommunikation. Für viele B2B-Unternehmen besteht die Herausforderung allerdings darin, dass meist nicht so viele Themen gefunden werden, wie es bräuchte, um drei bis vier Tweets pro Tag abzusetzen. Hingegen lassen besonders Dialoge mit Costumern sich auf Twitter hervorragend abbilden. Für Bereiche wie den Support kann das absolut sinnvoll sein.
www.twitter.com

 

Xing

Das größte Businessnetzwerk im deutschsprachigen Raum bietet für Unternehmen Firmenprofile an, denen Nutzer folgen können, insbesondere ausgewählten Unternehmensneuigkeiten. Angeschlossen an Xing ist außerdem die Bewertungsplattform kununu, auf der Arbeitnehmer ihre Arbeitgeber bewerten können. Eine hervorragende Ergänzung für das Employer Branding: Arbeitnehmer bekommen ein Forum für die direkte Interaktion – dies stärkt das Gefühl, individuell wertgeschätzt zu werden. Und Arbeitgeber präsentieren sich als transparent, kritikfähig, vor allem aber als interessiert an den Bedürfnissen der eigenen Belegschaft.

Für B2B Unternehmen bietet Xing sich besonders gut an, weil die Plattform auf das Knüpfen und Pflegen von Geschäftskontakten ausgerichtet ist. Außerdem können Unternehmen in themenbezogenen Fachgruppen ihr umfangreiches Know-how unter Beweis stellen.
www.xing.de

 

LinkedIn

LinkedIn ist ein Businessnetzwerk, dem Aufbau und der Funktionalität nach ähnlich wie Xing. Außerhalb der DACH-Region ist LikedIn allerdings wesentlich verbreiteter als Xing – und auch im deutschsprachigen Raum auf dem Vormarsch. Das US-amerikanische Unternehmen könnte Xing bald eingeholt haben.
LinkedIn bietet ebenfalls Firmenprofile für Unternehmen an, denen Nutzer folgen können. Neben diesen offiziellen Seiten bietet LinkedIn außerdem Foren an, in denen sich die User zu bestimmten Themen austauschen können. Wie die Gruppen auf Xing bieten diese Foren sich dafür an, Expertise in einem bestimmten Fachgebiet zu zeigen.
Ein Unterschied zwischen Xing und LinkedIn liegt in der gelebten Mentalität der Nutzer. LinkedIn ist internationaler, schneller, niedrigschwelliger als Xing. Kontakte werden schneller geknüpft, allerdings wir ein hoher Kommunikationsaufwand erwartet, was zu einem teilweise eher unfachlichen Ton in den Feeds des Netzwerks führt. B2B-Unternehmen sollten in jedem Fall gewissenhaft prüfen, welches Medium besser zur eigenen Kommunikationsstrategie passt.
www.linkedin.com

 

Instagram

Instagram ist aktuell das beliebteste Soziale Netzwerk für mobile Endgeräte, eindeutig ausgelegt auf Bilder und Videos (sog. Stories). Die Interaktion mit den Nutzern ist auf Instagram weniger stark ausgeprägt als bspw. auf Facebook. Vor allem solche Unternehmen, die relevanten oder aufsehenerregenden visuellen Content produzieren, finden hier schnell mit engagierten Followern zusammen.

Instagram kann ein wertvolles Instrument für die Unternehmenskommunikation sein. Insbesondere Markenstories lassen sich hier hervorragend vermarkten. Und da die User von Instagram zum jetzigen Zeitpunkt sehr jung sind, ist die Kommunikation auf diesem Kanal auch eine Investition in die Zukunft: Die Rekrutierung von Nachwuchskräften im Rahmen eines Employer Brandings ist das Mindeste, was ein gut gepflegter Instagram-Blog einbringen kann.
www.instagram.com

 

Youtube

YouTube ist die bekannteste Videoplattform der Welt. Daraus folgt unmittelbar: Wegen der sehr hohen Aktivität auf der Plattform ist Youtube für B2B-Unternehmen eines der spannendsten Social Media. Sie können auf YouTube ein Profil anlegen und einen Kanal einrichten, auf dem selbstproduzierte Videos eingestellt werden; Original Content ist das Zauberwort. Für Unternehmen ist es enorm wichtig, dass die eingestellten Videos eine hohe Qualität haben, weil sich sonst keine Abonnenten für den eigenen Kanal finden. Die eigenen Botschaften versenden sich dann.

Unternehmen können auf YouTube erklärungsbedürftige Produkte demonstrieren, ihre Funktionalität zeigen und Anwendungsvorteile unmittelbar vor Augen führen. Allerdings sollte YouTube nie als der primäre Social Media-Kanal innerhalb der Kommunikation fungieren. Sinnvoller ist die Verwendung von YouTube als Inhaltsspeicher, einem Material-Archiv, auf das immer wieder verlinkt werden kann – idealerweise auch von unternehmensfremden Fachmedien. Auch die Einbindung von bei Youtube hinterlegten Videos auf anderen Kommunikationskanälen macht Sinn: Corporate Blog und Corporate-Website werden inhaltlich aufgewertet, der Content durch Streuung über verschiedene Kanäle hinweg leichter auffindbar.
www.youtube.de

 

Lesen Sie hier , warum Influencer Marketing im B2B die Zukunft der Digitalen Kommunikation ist.

 

Digitale Kommunikation lebt von Netzwerken.

Let's connect - XingLet's connect - LinkedIn

B2B Standpunkte - B2B Marketing in Social Media
Abb: B2B Marketing in Social Media

Projekte & Referenzen

Agentur für B2B Marketing - Franken Guss Online Marketing Newsletter
Digitale Kommunikation

Für die Einladung der Partner zur Euroguss 2018 Messe entwickelte concept one ein mehrstufiges E-Mail Marketing Konzept für die Franken Guss.

Agentur für B2B Marketing - OSP Karriereseite Teaser
Digitale Kommunikation

Otto Group Solution Provider (OSP) als B2B IT-Dienstleister erhält Karriere Webseite für Employer Branding.

B2B Standpunkte

Teaser Bild: Standpunkt - Digitale Kommunikation - Networking

Digitale Kommunikation - Networking erfasst das ganze Leben

Digitale Kommunikation ist der kürzeste Weg, um Unternehmen mit Menschen zu verbinden. Hierbei spielt Social Media im B2B eine zentrale Rolle.

Was können wir für Sie tun ?

Kontaktieren Sie uns!

+49 40 688 9159-0

und folgen Sie uns auf